Entzündungshemmende, antithrombotische, antiallergische und antimutagene Eigenschaften sind nur einige der gesundheitsfördernden Eigenschaften pflanzlicher Polyphenole. Durch die Beeinflussung der Proliferation weißer Blutkörperchen, der Zytokinbildung und anderer Mechanismen, die zu einer immunologischen Resistenz führen, stärken diese Polyphenole das Immunsystem. Zu den bekanntesten Bäumen der Welt zählen Olivenbäume. Bei Nutztieren hingegen besteht ein erheblicher Teil ihrer Nahrung aus Olivenöl und seinen Derivaten. In letzter Zeit wurden erstaunliche Forschungsarbeiten durchgeführt, um die potenzielle Anwendung von Olivenöl und seinen Derivaten zur Verbesserung der Tierleistung und der Produktqualität aufzuzeigen. Aufgrund seines hohen Polyphenolgehalts hat sich gezeigt, dass die Verwendung von Olivenöl und seinen Nebenprodukten in vivo das oxidative Gleichgewicht aufrechterhält. Aufgrund seiner starken antioxidativen Eigenschaften lindert der Verzehr von nativem Olivenöl extra Entzündungen, verringert das Risiko einer Leberschädigung und verhindert das Fortschreiten der Steatohepatitis. Darüber hinaus kann der Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren - insbesondere Ölsäure - die Lipidperoxidation und den Leberschutz fördern. Der Zweck dieser Übersichtsstudie besteht daher darin, den ernährungsphysiologischen Nutzen, die gesundheitlichen Vorteile und die Auswirkungen von Olivenöl auf die Hühnerproduktion hervorzuheben. Als Grundlage für die aktuelle Überprüfung diente die derzeit in einer Reihe wissenschaftlicher Datenbanken verfügbare Literatur und Patente, die den ernährungsphysiologischen Nutzen, die gesundheitlichen Vorteile und die Auswirkungen von Olivenöl auf die Hühnerproduktion hervorheben. Zu den untersuchten Datenbanken gehörten auch einige weitere wissenschaftliche Datenbanken. In der aktuellen Studie werden die aus diesen zahlreichen Datenbanken gesammelten Daten analysiert, zusammengefasst und präsentiert. Berichten zufolge kann Olivenöl vor einer Vielzahl von Krebsarten schützen, darunter Plattenepithelkarzinomen der Speiseröhre und Dickdarmkrebs sowie Leukämie bei Kindern. Es wurde nachgewiesen, dass diätetisches Olivenöl die Anzahl von Tumoren und bösartigen Läsionen senkt. Es gibt Hinweise darauf, dass die Fettsäuren im Olivenöl die Prostaglandinsynthese verringern können, was anschließend das Wachstum und die Bildung von Tumoren verhindern kann. Die Fettsäurezusammensetzung im Körper eines Tieres kann durch die MUFAs im Olivenöl positiv verändert werden.