In diesem spannenden Abschluss begeben sich Hampelpampel und seine mutigen Freunde auf ihre bisher gefährlichste Reise. Im Land des Glücks und darüber hinaus haben sie sich der Tyrannei eines übel riechenden Zauberers gestellt, der unschuldige Kinder entführt, und der Bosheit seiner gerissenen Cousins, die ihre Reise aufhalten wollen.
Von den faszinierenden Landschaften des Landes des Glücks bis hin zu den tückischen Gegenden Australiens, Japans, Russlands und dem Land des ewigen Eises haben die Felicitens unvorstellbare Herausforderungen gemeistert. Mit Entschlossenheit und Witz navigieren sie durch Verschwörungen, politische Intrigen und Gefahren, die ihre Einigkeit auf die Probe stellen.
Im Land von Surdes birgt Mirca, die treue Botin, Geheimnisse, die ihr Schicksal verändern könnten. Als die Freunde die Türschwelle des Schlosses des Zauberers erreichen, müssen sie sich der ultimativen Abrechnung stellen - einer klimatischen Schlacht, in der die Grenze zwischen Sieg und Niederlage verschwimmt.
Werden ihre unerschütterliche Verbundenheit und ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten ausreichen, um das Reich der Finsternis des Zauberers zu stürzen? Das Schicksal der Felicitens und der versklavten Kinder ruht auf ihren Schultern, während sie verborgene Wahrheiten enthüllen und ihre mächtigste Waffe freilegen - die Macht der Einigkeit.
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Hampelpampel wurde für Jugendliche geschrieben, eignet sich jedoch durchaus auch für Erwachsene, da die Geschichte mit ihrem Humor und ihren vielen politischen Bezügen auf mehreren Ebenen unterhält.
Wie bei vielen Kinderbüchern geht es in Hampelpampel im Wesentlichen um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Freundschaft und Egoismus, Liebe und Hass. Im Gegensatz zu den üblichen Schauplätzen des Genres, spielt sich die Auseinandersetzung in Hampelpampel jedoch vorwiegend in der realistisch abgebildeten Welt von heute ab, die von machthungrigen Politikern, geldgierigen Drogenhändlern, rassistischen Zollbeamten etc. bevölkert wird.
Der faszinierende Kontrast zwischen der Aktualität unserer zwielichtigen Gegenwart und der idealen Fantasiewelt der Feliziten erzeugt eine eigene Magie, indem die Feliziten unserer Gesellschaft den Spiegel in einer ähnlich komisch-naiven Weise vorhalten, wie es die in die Salons des 19. Jahmunderts importierten Edlen Wilden in ihren Kommentaren zu unserer Kultur getan haben.
Obwohl dieser Aspekt des Buches von der jüngeren Leserschaft kaum in vollem Masse verstanden werden wird, geht der erzieherische Effekt daraus ganz sicher nicht verloren. In diesem Sinn erfüllt Hampelpampel voll und ganz die antike Forderung von "prodesse et delectare", dass Kunst und Literatur sowohl nützen als auch unterhalten sollte.
Hampelpampel wirkt zwar hie und da etwas moralisierend, das innovative Konzept und die vielen Einfälle machen das Buch jedoch zu einem echten Lesevergnügen und heben es positiv von der Masse ab. In einem Buchmarkt, der förmlich nach neuen Helden a la Harry Potter schreit, wird es sicher eine breite Leserschaft finden.