Leonard Stern VIII

Die AETERNITAS und ihre fünf Begleitschiffe erreichen Farath-sao, die Galaxie, in der sich das Zentrum der Ewigen Diener der Mangshio-Sappayn befinden soll. Auf der Suche nach dem Sonnensystem stoßen die Aufklärer und die Großkampfschiffe auf viele bewohnte Welten und finden auf allen Planeten unfassbare Zustände vor. Jeder Planet, jedes Volk, wird seit Ewigkeiten von den Robotern angegriffen - stets dann, wenn ihre Kultur und Technik wieder weit genug fortgeschritten ist, um ins All vorzustoßen. Beobachtungsgeräte melden den Start von Satelliten oder Raketen den Schiffen der Ewigen Diener und sie greifen an. Alle Industrieanlagen und Großstädte werden vernichtet, auf einigen Welten werden auch Kampfroboter abgesetzt, die die Bevölkerung zusätzlich zu den Bombardements dezimieren sollen. So ihren Fortschritten beraubt, müssen die Überlebenden wieder einen Neuanfang wagen, ihre Kultur und ihre Technik wieder aufbauen. Fast überall geraten die Angriffe bei den nachfolgenden Generationen in Vergessenheit, nur wenige Völker bewahren sich das Wissen darüber. Und diese Zustände ziehen sich nicht nur durch Farath-sao, in jeder Galaxie, die in späterer Folge kontrolliert wird, herrschen diese Bedingungen vor.
Das System der Ewigen Diener ist von einem sehr mächtigen Schutzschild umgeben, das nur durch ein großes Opfer durchbrochen werden kann. Was Leonard Stern und seine Freunde in dem künstlich zusammengestellten Sonnensystem vorfinden, verschlägt ihnen die Sprache. Die Gesuchten, die Mangshio-Sappayn, sind seit Millionen Jahren tot, ausgelöscht durch eine Katastrophe, ausgehend von ihren drei Sonnen. Auf den einundzwanzig bewohnbaren Planeten, die in einem Ring um die Sonnen kreisen, haben sich im Laufe der Zeit neun intelligente Spezies entwickelt. Sie finden auch eine nur noch zum Teil funktionierende Raumstation und den beschädigten Ersten Diener der Mangshio-Sappayn, das Robotgehirn des Systems. In seiner Not, ruft das Robotgehirn alle Robotschiffe nach Sappayn zurück.
Nach der Zerstörung des Ersten Dieners wird die Zeitlose Garde erweckt, Gehirne von Mangshio-Sappayn in mechanisch-elektronischen Körpern, ähnlich denen der COLL. Sie arbeiten bald nach ihrer Erweckung mit Leonard und der GG-LP zusammen und führen die sechs Schiffe zur Welt der Schläfer. Dort liegen tausende Mangshio-Sappayn in Stasiskammern und es gibt auch Tanks, in denen Millionen Keime und Embryos aufbewahrt werden. Alle Zeitlosen sind erschüttert darüber, wie ihre Roboter in den betroffenen Galaxien gewütet hatten und erklärten, dass dies niemals von den Mangshio-Sappayn gewollt war, sie wären immer ein friedliches Volk gewesen.
Im System der Schläfer hat sich in der langen Zeit ein menschliches Volk entwickelt. Aidor, wie die Welt genannt wird, ist der einzige Planet mit intelligentem Leben in Farath-sao, der bisher nicht von den Ewigen Diener angegriffen wurde, der Grund dafür waren die Schläfer in ihrem System. Danach tauchen immer mehr Widersprüche auf, welche darauf hinweisen, dass das Volk der Mangshio-Sappayn nur als Sündenbock vorgeschoben wurde. So werden zum Beispiel die angeforderten Evakuierungsschiffe, die die Schläfer auf eine geeignete, bewohnbare Welt bringen sollen, plötzlich von sechstausend neuen Robotschiffen der Ewigen Diener begleitet. Fünftausend davon greifen Aidor sofort nach ihrem Eintreffen an und töten fast eine Milliarde Menschen auf dem Planeten, bevor die Schiffe vernichtet werden können.
Ein gewagtes Spiel, unter den permanenten Angriffen der vom Ersten Diener ins Sappayn-System zurückgerufenen Schiffe, beginnt. Nur wenn sie die Unbekannten finden, die für den ewigen Krieg in über hundert Galaxien verantwortlich sind, wird dieser Wahnsinn ein Ende haben.