English summary: This book investigates the interdependent relationship between being and language within the context of the Aristotelian works Metaphysics, On Interpretation, and Topics. Accordingly, this work offers a contribution to ontological research. As two sides of the coin of reality and how they are chiefly identifiable for humans, being and language are perceived together. The question of being is always at the same time the question of language. The importance of language is that it makes perceptual access to being possible and that being becomes evident in language. Aristotelian philosophy understands itself in the consequence as primary knowledge and represents an overarching claim: basically, within the scope of questions about language and being, it can render everything a topic. Implicitly, therefore, nothing less than the possibility of language, communication and knowledge is sought after. Conversely, language and knowledge require a reference to the real, in order to be meaningful and significant. Under the premise of this double-perspective, Aristotelean philosophy is able to hold its claim to primary knowledge. The foundation of the basic mutuality is to ti en einai, Aristotles formula for essence, which probably with justice can be described as one of the most important central ideas of Aristotelean philosophy. German description: Das Buch untersucht das interdependente Verhaltnis von Sein und Sprache im Rekurs auf die aristotelischen Schriften Metaphysik, De Interpretatione und Topik. Entsprechend liefert es einen Beitrag zur ontologischen Forschung. Als zwei Seiten einer Medaille der Wirklichkeit und wie sie fur den Menschen uberhaupt erkennbar ist, machen beide zusammen aus. Die Frage nach dem Sein ist immer zugleich auch diejenige nach der Sprache. Uber die bedeutsame Sprache wird der erkennende Zugang zum Sein moglich, das Sein wird in der Sprache offenbar. Die aristotelische Philosophie versteht sich in der Konsequenz als Erste Wissenschaft und vertritt einen ubergreifenden Anspruch: grundsatzlich, im Rahmen der Frage nach der Sprache und dem Sein, kann ihr alles thematisch werden. Implizit wird damit nach nichts Geringerem als der Moglichkeit von Sprache, Kommunikation und Erkenntnis gefragt. Umgekehrt bedurfen Sprache und Erkenntnis der Referenz auf das Wirkliche, um bedeutsam und sinnerfullt zu sein. Unter der Pramisse dieser doppelten Perspektive kann die aristotelische Philosophie ihren primarwissenschaftlichen Anspruch behaupten. Fundament der grundlegenden Wechselseitigkeit ist das to ti en einai, das wohl mit Recht als einer der wichtigsten Kernbegriffe der aristotelischen Philosophie bezeichnet werden kann.