"O ihr Scharen der Jugendlichen, wer sich von euch die
Führung einer Familie leisten kann, der soll heiraten, denn
das hilft, den Blick zu senken und die Scham zu hüten.
Und wer dies nicht kann, der soll fasten. Dann ist dies für
ihn ein Schutz."
Aber er hat es nicht ohne Bedingungen und Begrenzungen
erlaubt. Vielmehr hat er Regeln aufgestellt und die richtige Art
und Weise gezeigt, um dies zu erreichen und den Instinkt zu
befriedigen. Dafür hat er das Heiraten als richtigen Weg
bestimmt, so dass mit der Heirat die Ruhe erzielt wird, nach
der sich jeder Mensch sehnt. Und infolge dessen wächst diese
Gnade, durch die das Zusammenleben in einer Ehe erfolgreich
wird und Nachkommen gezeugt werden; und das auf eine
legale Art und durch einen heiligen Bund, wie Allah, der
Hocherhabene, es im Qur´an erklärt: Es muss dabei auch erwähnt werden, dass er die Ehe nicht für
ewig bestimmt hat, für den Fall, dass einer von beiden oder
beide damit nicht zurecht kommen. Dann hat er den beiden die
Trennung erlaubt, aber durch angemessene Anordnungen, die
die Rechte von beiden sichern und auf ihre Gefühle achtend,
weil der Islam den Aufbau einer glücklichen Familie zum Ziel
hat, die selbst dann den Grundstein für die erfolgreiche
Gesellschaft bildet, wodurch der Einzelne sein weltliches und
religiöses Leben in Freiheit und Ruhe genießen kann, und so
wird er zu einem Menschen, der produktiv und förderlich ist
für die Gesellschaft. Und so ist es das gleiche Prinzip auch bei
anderen veranlagten Dingen beim Menschen. So hat der Islam
die Dinge einfach gemacht und der menschlichen Seele nicht
mehr aufgeladen, als sie tragen kann.