Die Buchreihe der VIKING SAGAS basiert auf den Zeugnissen, die von den Skalden, die Teil des Hofes der alten Könige waren, in Versen namens "Drapa" gedichtet wurden. Diese Drapa wurden in Reimen und in einem bestimmten Rhythmus verfasst, damit sie leichter zu merken und schwerer zu verändern waren. Männer wie Hallfred Vandrädaskald, Glum Geirson, Brage Boddesson, Thorbjörn Hornklove, Thjodolv aus Hvine, Jorunn Skaldmö, Guthorm Sindre, Kormak Ogmundsson, Eyvind Finnson, Einar Skålaglam, Thorleiv Jarlsskald, Thord Sjåreksson Arnorsson, Arnor Thordsson, Illuge Bryndölaskald, Stuv the Blind, Thoraren Skeggesson, Valgard von Voll und Egil Skallagrimsson und andere dichteten sie. Ihre Aussagen bildeten die Grundlage für das, was man heute die "isländischen Sagen" nennt. Saga sollte in diesen Zusammenhängen eher als Erzählung, als Zeugnis gelesen werden. Im 13. Jahrhundert wurden die Sagen von zeitgenössischen Autoren wie Hall Torarinsson niedergeschrieben, der um das 11. Jahrhundert die Haukadalsskolan in Island gründete, wo sie Skaldenkunst lehrte und eine große Bibliothek unterhielt. Are Torgilsson war der erste, der die nordische Geschichte auf Isländisch niederschrieb, aber es waren gelehrte Männer wie Snorre Sturlasson, der in Oddiscolan lehrte, und der Mönch Odd Snorreson, der das meiste, was wir heute über die vorchristliche nordische Geschichte wissen, erschuf. Dazu gehören die Werken wie "Die Heimskringla" und "Königsgeschichten". Zusätzlich zu diesen Schriften habe ich auf ausländische Quellen deutscher, dänischer, russischer und englischer Historiker zurückgegriffen, die im Dienste des Kaisers oder der Kirche standen. Hinzu kamen die Erkenntnisse, die uns die heutige Archäologie, Genealogie, Heraldik, Etymologie und Geschichte vermittelt haben. Unter www.thevikingsagas.com finden Sie einen Anhang mit Orten und Personen sowie ein Glossar, das Ihnen detailliertere Informationen zu allen verwendeten Quellen, aber auch meine Überlegungen zu bestimmten Schlussfolgerungen mit Links zur weiteren Überprüfung durch den Leser selbst bietet.
Thor Holvila
Göteborg, 6. Januar 2023