Warum haben wir den einfachen Weg zum Glück im Westen vergessen? "Alle Wesen wollen glücklich sein", sagte der Buddha in dem ältesten Evangelium dem Dammapadda. So suchen auch wir Menschen nach Glück. Noch niemals standen uns so viele Heil- und Meditationsverfahren wie heute zur Verfügung. Wir können unser Leben damit verbringen, jeden Monat eine neue Lehre oder Methode zu erlernen und doch nicht ans Ende kommen. Auch ist unsere ganze Gesellschaft auf Glücksoptimierung angelegt. Wir sind versichert und fahren in gut ausgestatteten Autos durch die Gegend. Wir essen die besten Früchte und auch die beste Schokolade und trinken das beste Bier. Der deutsche Rotwein gehört heute zu den besten Europas. Dennoch sind die Deutschen unglücklicher als andere Völker, die viel weniger besitzen.
Was liegt zwischen uns und dem Glück des wahren Selbst, das unser natürliches Geburtsrecht ist? Die Antwort ist in der Vielzahl der Angebote schwer zu finden, weil sie das eigentliche Problem nicht angehen. Fast alle Angebote suchen das Glück durch Veränderungen unseres Körpers, unserer Gedanken oder durch ein verbessertes Gewahrsein zu erlangen. All diese Versuche der Heilung kratzen aber nur an der Oberfläche unseres Wesens. Sie können uns nicht tiefgründig heilen. Die Behandlung der Ursachen ist in vielen dieser Lehren nicht enthalten. Die Technikgläubigkeit der Moderne hat sich auch auf den spirituellen Bereich übertragen. Das Problem liegt jedoch tiefer. Es entzieht sich einem schnellen Zugriff und unseren Versuchen der Manipulation.
Dies ist es, was wirklich passiert ist, hier liegt das eigentliche Problem: Viele Menschen schlucken über ihr Leben unzählige Verletzungen, Enttäuschungen, Wut und Groll in sich hinein. Sie stecken all diese Dinge irgendwohin, ohne sich zu fragen, wo sie bleiben. Sie tun einfach so, als seien sie nicht mehr da. Sie werden über die Lebensspanne immer unlebendiger, unzufriedener und können sich immer seltener einem unschuldigen Augenblick der Freude öffnen. Sie mögen viele spirituelle Pfade versuchen, die ihnen hohe Dinge versprechen. Aber so richtig funktionieren diese nie. Die innere Unzufriedenheit bleibt. Sie drehen sich im Kreis und wissen nicht wo ihr Problem liegt. Es liegt ganz einfach in ihrer Angewohnheit nicht zu fühlen.
Das heißt unser verlorenes Glück und unser Selbstverlust werden von unseren unterdrückten Gefühlen verursacht. Diese negativen Gefühle verursachen unser negatives Denken. Systeme, die sich nur mit den Gedanken beschäftigen, greifen darum zu kurz. Auch werden unterdrückte Gefühle nur sehr selten durch Schreien, Selbstausdruck, Atmen oder Meditation befreit. Sie können nur auf natürliche Art und Weise aufgelöst werden. Hoʻoponopono unterscheidet sich deshalb von vielen anderen Methoden. Wir bieten hier keine Scheinlösungen an. Wir werden uns auf die Suche nach einer wirklichen Lösung machen und diese auch finden. Die Lösung kommt aus Hawaii und lässt sich auf elegante und leichte Art und Weise in unseren Alltag einbauen. Es braucht nur einen radikalen Geisteswandel hierfür: Wir müssen Verantwortung für unser Erleben der Welt übernehmen, wenn wir diesen einfachen Prozess in seiner Tiefe meistern wollen. Wenn wir darauf bestehen, das Opfer einer bösen Welt zu sein, haben wir uns selbst den Weg verbaut. Wenn wir aber der Träumer des Traumes von der Welt sind, dann ist uns alle Macht gegeben, diesen Traum auch zu verändern.
